Mikrobielle Befallsuntersuchung

Das Problem
Schimmelpilze in Wohnungen sind für die Betroffenen eine große Belastung. Denn sie bergen für Mieter und Eigentümer nicht nur ein gesundheitliches Risiko. Auch der Wert der Wohnungen, die von Schimmelpilzen befallen sind, sinkt in dem Maße, wie der Befall zunimmt. Betroffen sind nicht nur Altbauten, sondern zunehmend auch Neubauten, oftmals direkt oder einige Zeit nach der Fertigstellung. Nährboden sind neben Staubablagerungen auf üblichen Wand- und Deckenflächen u. a. alle organischen Materialien wie Holz (Decken, Dachkonstruktion, Möbel, Böden usw.), Teppiche, Tapeten, Tapetenkleister, Stroh, Stoffe, Baumwolle, Gipskartonplatten.

Mögliche Ursachen
Schimmelpilze entstehen durch zu hohe Raumluftfeuchte oder z. B. Bauschäden in Kombination mit geeignetem Nährboden für das Wachstum. Grundlagen der Schimmelpilzbildung sind Feuchtigkeit in unseren Wohnräumen, die durch unser Wohnverhalten oder durch Mängel am Mauerwerk verursacht sind bzw. begünstigt werden. Die wichtigsten Ursachen können sein:

  • Hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen (z.B durch Kochen, Waschen, Duschen).
  • Zu geringes Lüften der Räume bei erhöhter Luftfeuchtigkeit
  • Nicht ausreichendes Heizen bei kälteren Temperaturen und gleichzeitig hoher relativer Luftfeuchtigkeit
  • Nicht vorhandene oder fehlerhaft abgestimmte Bausubstanz (z.B. Wärmedämmung)
  • Ungenügende Austrocknung eines Neubaus
  • Schäden am Außenputz oder Mauerwerk (z.B.Schlagregenundichtigkeiten)
  • Beeinflussung der Feuchteaufnahme der Wände (z. B. durch Innenwandverkleidungen, Anstriche oder lnnendämmungen)

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